Die Geschichte eines Familienunternehmens seit 1888
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2013 ein Jubiläumsjahr, 125 Jahre Fa. Anton-Limbach. Man feierte das ganze Jahr über mit tollen Angeboten und Aktionen, aber auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zelebrierten das Jubiläumsjahr mit einer großen Betriebsfeier. |
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Im November 2010 wurde mit dem „Cine 5“ das Kino auf dem Gelände des Vorteil-Centers eröffnet. Die neue Asbacher Kinowelt bietet gemütliche Sitze mit viel Beinfreiheit, große Leinwände und moderne Digitaltechnik – in allen Sälen können 3-D-Filme gezeigt werden. Seit 2011 engagiert sich die Fa. Anton Limbach für Kinder in einem Armutsviertel der philippinischen Hafenstadt Cebu City. So wurde etwa der Bau eines Vorschulgebäudes unterstützt, das im Frühjahr 2013 eingeweiht werden konnte. |
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Ende 2007 erschienen im Media-World-Verlag erstmals die „Vorteil-Center-News“, der Vorläufer der heutigen „Rhein-Westerwald-News“. |
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Im Spiegelsaal des Prinz-Carl-Palais in Heidelberg wurde dem Unternehmen Anton Limbach 2006 der Deutsche Solarpreis in der Kategorie „Industrielle und kommerzielle
Unternehmen/Betriebe“ als einzigem bundesweit verliehen. In der offiziellen Würdigung des As hieß es, die Fa., die mehrere Kauf- und Baumärkte in Bad Honnef, Asbach und Unkel
betreibe, investiere „seit zwölf Jahren in die Nutzung Erneuerbarer Energien an allen Standorten.“ |
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Zur Jahreswende 1993/94 übergab Heinz Limbach die Fa. an seine Tochter, Dr. Michaela Limbach-Mertens. Das Unternehmen beschäftigte zu diesem Zeitpunkt bereits rund 450 Mitarbeiter. Die Geschäftsleitung des Vorteil-Centers und der Tochtergesellschaften Media World und Mobau Bauzentren übernahm dann später ihr Ehemann Dr. Jürgen Mertens. |
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Ab Ende der 1980er Jahre wurden am Stammsitz der Vorteil- Center in Asbach umfangreiche Erweiterungen vorgenommen. Auf dem Gelände an der Anton-Limbach- Straße siedelte man zunächst, in Form eines modernen Baumarktes, nun auch den Baustoffhandel an, der sich bis dahin in der Asbacher Bahnhofstraße befunden hatte. Mit der Zeit wurden zudem auf dem riesigen Areal zusätzlich zu der Tankstelle mit Waschstraße ein Drogeriemarkt, ein Textildiscounter, eine Parfümerie, eine Metzgerei, ein China-Restaurant ein Reisebüro und weitere Einzelhändler ansässig. |
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Das Unternehmen feiert 100-jähriges Jubiläum! |
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Anfang 1976 beginnen dann die Bauarbeiten für das zweite Vorteil-Center in Unkel, dessen Eröffnung im Februar 1977 gefeiert wurde. Das Center in Rheinnähe ist vom Start weg 12000 qm
groß. Die Zahl der Mitarbeiter wuchs kontinuierlich mit und erreichte 130. Dabei legte die Geschäftsführung stets großen Wert auf die eigene Nachwuchsarbeit. Die Zahl der
Auszubildenden wuchs jährlich, trotzdem wurden alle nach erfolgreicher Ausbildungszeit übernommen. |
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1974 bildet sich die Ortsgemeinde Asbach aus den Gemeinden Asbach, Elsaff, Limbach und Schöneberg. Die in ihrem räumlichen Zuschnitt 1970 durch Gesetz neu gebildete Verbandsgemeinde
Asbach ist die größte im Landkreis Neuwied (Rheinland-Pfalz). |
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Das Unternehmen zieht von der Grabenstraße komplett ins neue Vorteil-Center, das zu diesem Zeitpunkt eine Gesamtgröße von rund 3000 Quadratmetern hatte. 1969 kamen weitere 6000 Quadratmeter Geschäftsfläche hinzu, zwei Jahre später wuchs das Center auf insgesamt 15.000 Quadratmeter. |
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Heinz Limbach erweitert den Lebensmittelgroßhandel durch ein zusätzliches C&C Abhollager. |
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1961 übergibt Johann Limbach das Geschäft an seinen Sohn Heinz Limbach. |
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Heinz Limbach dokumentiert die Verbundenheit zur Region, wird 1953 Prinz Karneval in Asbach. Seit der Währungsreform ging es auch im Geschäft deutlich aufwärts. Die Deutsche Mark machte es möglich, begann aber für das Unternehmen Limbach (wie für viele andere Unternehmen auch) mit einem verhaltenen Start: 50 Mark lagen am Abend des 23. Juni als Tagesumsatz in der Kasse. Ebenso erstaunlich: Die Stundenlöhne der Arbeitnehmer lagen damals zwischen 30 und 60 Pfennigen. |
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1945 bis 1948 fand der „Handel“ in der Region weniger in den Geschäften als auf der Straße statt: der Schwarzhandel blühte. |
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Ab 1945/46 gab es sozusagen den Vorläufer der heutigen Vorteil-Tankstellen: Die Herstellung von sogenanntem Generatorholz als Brennstoff für Lkw und sogar auch Autos wurde durch die Fa. Limbach gestartet. |
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Zwischen 1939 und 1945 werden gleich mehrere Lkw für Kriegszwecke beschlagnahmt, die Mitarbeiter reihenweise zur Wehrmacht eingezogen. Darunter auch die Söhne Toni und Heinz der
Familie Limbach. |
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Das 50-jährige Betriebsjubiläum feierte die Fa. Anton Limbach 1938 bereits mit rund 30 Mitarbeitern. Der Zweite Weltkrieg setzte auch hier ein jähes Ende. |
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Schlagzeilen macht aber ein Brand im Lagerhaus in der Grabenstraße im Jahre 1928. Dennoch registrieren die Chronisten zwei Jahre später deutliches Wachstum im Asbacher Unternehmen. In den 30er Jahren wird dann auch der Kolonialwaren-Großhandel zur umsatzstärksten Abteilung. Mechanische Geräte und ein verstärkter Fahrzeugeinsatz bescheren dem Unternehmen in den folgenden zehn Jahren Zuwachs in der betrieblichen Leistungsstärke. |
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1926 gilt als das offizielle Gründungsjahr der Limbacher Karnevalsgesellschaft. |
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Die entscheidenden Weichen für die späteren Vorteil-Center wurden wohl 1925 gestellt. In dem Jahr, in dem Heinz Limbach geboren wurde, kam eine Kolonialwaren-Großhandlung zum Betrieb in Asbach dazu. Beiderseits der Straße am damaligen Bahnhof in Asbach wurden Lagerhallen, Büros und Garagen errichtet. Zwischen 1925 und 1930 kamen mehrere Lkw zum Fuhrpark dazu. |
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Es dürften Millionenbeträge fällig geworden sein, als mitten in der Inflationszeit der erste Lastkraftwagen fürs junge Unternehmen in Asbach angeschafft wurde. Der Warenbereich erweiterte sich mehr und mehr. Düngemittel, Baustoffe und Waren für den Haushalt gehörten jetzt ebenso wie landwirtschaftliche Produkte zum Warenangebot. |
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1892 wurde die Ortschaft Asbach an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Ab Beuel am Rhein kam eine Kleinbahn zum Einsatz, die über Hennef/Sieg nach Asbach fuhr. |
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Dem ersten „Kohlenimport“ folgten weitere und es entwickelte sich allmählich ein kleines Landhandelsgeschäft. Zeitgleich baute sich Anton Limbach in Asbach einen landwirtschaftlichen Betrieb auf. Vier bis fünf Kühe standen hier bald regelmäßig im Stall, mit drei Pferden erledigte Limbach die Transportarbeiten im Landhandel und in der eigenen Landwirtschaft. |
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Die offizielle Firmengründung erfolgte laut Aufzeichnungen der Industrie- und Handelskammer zu Koblenz am 27. April 1888. Die erste Geschäftshandlung unternahm der 30-jährige Anton Limbach mit einem Pferdefuhrwerk: In Eitorf/Sieg holte er 5 Malter Kohle (etwa 17 Zentner) ab und bot sie im Raum Asbach zum Verkauf an. |
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Anton Limbach, der Gründungsvater für die heutigen Vorteil Center in Asbach und Unkel, besaß 1888 noch eine Seiden- und Samtweberei im Westerwald. Die arbeitete noch im Handbetrieb, sah sich also Ende des 19. Jahrhunderts zunehmender Konkurrenz mit Maschinenbetrieb ausgesetzt. Die lohnintensive Handarbeit in der Asbacher Weberei rechnete sich nicht mehr und Anton Limbach war gezwungen, für sich und seine Familie einen neuen Broterwerb zu finden. Zunächst handelte der Asbacher mit Kohlen. Baustoffen und handwerklichen Nutzartikeln, wie alte Chroniken belegen. |