Kölsch und mehr
Hell muss es sein, gefiltert und obergärig gebraut. Und natürlich muss es aus Köln kommen, damit sich ein Bier auch Kölsch nennen darf. Das meist in schlanken, zylindrischen Gläsern ausgeschenkte Bier zählt zweifelsohne zu den beliebtesten in der Region um Asbach, Unkel und Aegidienberg. Doch auch in Sachen Pilskultur muss sie sich keineswegs verstecken, wie ein Blick in die Getränkemärkte der Vorteil-Center zeigt.
"Für Herz und Kehle" begrüßt die für markige Sprüche bekannte Cölner Hofbräu P. Josef Früh die Besucher ihrer Website. Das über 111 Jahre alte Traditionshaus weiß zudem auch mit erstklassigem Kölsch zu überzeugen.
"Wir hopfen nur das Beste", heißt es bei der Hachenburger Westerwald-Brauerei. Die Verwendung von 100% Aromahopfen und extrem weichem Brauwasser sowie eine sechswöchige Reifezeit sorgen für den einzigartigen Geschmack aus der Heimat.
Ein feinherber, angenehmer und leicht hopfenbetonter Geschmack ist das Markenzeichen von Gaffel Kölsch, welches neben der klassischen Variante auch als "frei" (ohne Alkohol), "light" (50 % weniger Alkohol und 40 % weniger Kalorien) oder als Fassbrause erhältlich ist.
Aus dem Haus Kölscher Brautradition kommt neben Sion und Gilden auch das Sester Kölsch. Das süße Malz ist hier tonangebend, sowohl im Geschmack als auch im Geruch. Im Hintergrund wirkt der Hopfen angenehm zurückhaltend.
Seit über 150 Jahren nichts als Bier im Sinn: Die Steffens-Brauerei, ursprünglich in Kasbach-Ohlenberg und heute in Bornheim beheimatet, bietet die volle Vielfalt, von erfrischendem Pils über das blumig-milde Steffi bis hin zum naturtrüben oder dunklen Weizen.
Seit 1858 braut die Brauerei zur Malzmühle am Kölner Heumarkt, übrigens die zweitälteste Brauerei der Stadt, ihr Kölsch nach einem alten Familienrezept und natürlich nach dem deutschen Reinheitsgebot.
Tatsächlich werden dem Gerstensaft manch positive Eigenschaften zugeschrieben. Jedoch sind sich die Experten weitgehend einig, dass die Risiken und Schäden des Alkohols im Bier positive Effekte deutlich übertreffen. Bier ist also als alkoholhaltiges Genussmittel zu betrachten und als solches verantwortungsvoll zu konsumieren. Einzig in der alkoholfreien Variante wird es im Freizeitsportbereich durchaus als geeignete Alternative zu klassischen Iso-Drinks angesehen, da es dem Körper Flüssigkeit, Mineralien und Elektrolyte zuführt und (anders als alkoholhaltiges Bier) vergleichsweise kalorienarm ist.
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