Weihnachtsgebäck


Feinster Genuss aus der Weihnachtsbäckerei

Eine Advents- und Weihnachtszeit ohne Weihnachtsgebäck wäre für viele Menschen kaum vorstellbar. Der Genuss, Geschmack und Geruch von saisonalen Köstlichkeiten wie Lebkuchen und Christstollen, Zimtsternen und Dominosteinen, Marzipankartoffeln und Spekulatius, Printen und Panettone ist untrennbarer mit dieser ganz besonderen Zeit verknüpft. Daher finden Kunden in den Lebensmittelmärkten der Vorteil-Center in Asbach und Unkel ein breitgefächertes Angebot an weihnachtlichen Naschereien von der Lambertz Gruppe, Niederegger, Bahlsen und vielen weiteren Herstellern.

Klassiker sind spitze


Bei den Herbstgebäcken mögen es die Deutschen traditionell und greifen gerne zu den Klassikern. Der Pro-Kopf-Verbrauch der Deutschen an diesen saisonalen Leckereien liegt seit mehreren Jahren stabil bei knapp einem Kilogramm pro Jahr. Dies meldet der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie auf Basis der Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Nach den Zahlen des Marktforschungsunternehmens Nielsen war im Jahr 2018 Lebkuchen erneut klarer Favorit bei deutschen Verbrauchern. Es folgen Spekulatius, Stollen  und Dominosteine.


Erst mit Butter wurde er richtig gut


Weltbekannt ist der Dresdner Christstollen. Das auch Striezel genannte Gebäck aus Hefeteig mit Zutaten wie Rosinen und Mandeln hat eine lange Tradition. 1474 wurde er erstmals erwähnt. Damals wurde er als Fastengebäck unter dem kirchlichen Dogma lediglich aus Mehl, Hafer und Wasser hergestellt. Ohne Milch und Butter war der Stollen ein fades Gebäck. Der Kurfürst Ernst von Sachsen und sein Bruder Albrecht baten den Papst, das „Butter-Verbot“ der Kirche aufzuheben und waren damit erfolgreich. Seit 1617 gehört der fortan mit Butter hergestellte Christstollen zum Weihnachtsfest.


Untrennbar mit Weihnachten verbunden


Ebenfalls weltberühmt und untrennbar mit Weihnachten verbunden sind Nürnberger Lebkuchen. Fränkische Klosterbrüder haben das würzige Backwerk bereits im 14. Jahrhundert hergestellt. Sie setzten die Teigmasse auf Oblaten, um zu verhindern, dass der Teig auf dem Backblech anklebt. Das bedeutende Handelszentrum Nürnberg bot ihnen Zugang zu exotischen Gewürzen wie Zimt, Nelken, Kardamom, Muskat und Mandeln. Nach der Tochter eines Nürnberger Lebküchners benannt sind die Meisterstücke der Zunft: „Elisenlebkuchen“ enthalten mindestens zu einem Viertel Nüsse und höchstens zu 10 Prozent Mehl.


Vielen Dank für das Verbot, Napoleon!


Den Grundstock für Aachener Printen legten vor mehr als 350 Jahren Bronzegießer aus dem belgischen Dinant mit dem  Gebildbrot. Die Ur-Printe hatte rein äußerlich Ähnlichkeit mit dem heutigen Spekulatius. Dann führte die von Napoleon veranlasste Kontinentalsperre dazu, dass die Printenbäcker mit Rübenzucker und -sirup improvisieren mussten, wodurch ein zäher und schwer formbarer Teig entstand. Dies war die Geburtsstunde der flachen, schlanken Schnittprinte. Ebenso beliebt wie die ursprüngliche Kräuter-Printe sind auch die mit Nüssen und Mandeln belegten sowie mit Schokolade oder Zuckerguss überzogenen Printen.


So hat man lange freude dran


Wie man lange Freude am Weihnachtsgebäck hat, weiß die Initiative „Zu gut für die Tonne!“ des Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz: Plätzchen lagert man bei Zimmertemperatur in verschlossenen Blech- und Plastikbehältern. So halten Florentiner etwa eine, Vanillekipferl rund drei Wochen und Zimtsterne etwa einen Monat. Leb- und Honigkuchen sowie Früchtebrot lassen sich bei Temperaturen um 17 Grad in einer Dose bis zu acht Wochen aufbewahren. Auch Stollen mag es kühl und dunkel. In ein Leinentuch gewickelt und in einer Blechdose aufbewahrt bleibt das Gebäck weich und hält gut drei Monate, Mohnstollen etwa vier Wochen.


Fotos: BDSI, DMG/Silvio Dittrich, CTZ, Lambertz, Bahlsen